Zusammenfassung:
Seit der Implementierung des Algorithmus mit den Namen „Baden-Baden“ setzt Yandex die Tradition der Suchmaschinen fort, ihren Algorithmen-Updates bisweilen verharmlosende Namen zu geben. Harmlos ist hier bei dem Algorithmus aber rein gar nichts. Unter den Filter kamen Tausende von Websites, die SEO-Texte enthielten. Informiert wurden die Seitenbetreiber über Verletzung der Webmaster-Richtlinien.
Die Besonderheit bei diesem Algorithmus ist der, dass es nur einen Weg gibt, um aus dem Filter zu kommen und man den Ursprungszustand seiner Website wiederherstellen kann – das vollständige Löschen des Contents! Kein Anpassen, keine Teile entfernen, kein Umschreiben – völlig wirkungslos!
Nachdem alle SEO-Texte gelöscht wurden, erhielten Websites wieder den Traffic auf vorherigem Niveau.
Das Yandex Team sieht in reinen SEO-Texten eine Störung in der Abbildung der Suchergebnisse und schränkt diese entsprechend ein:
„Wir sehen, dass viele Webmaster eine Nachricht über einen Verstoß gegen diese Richtlinie erhalten haben und beginnen die Inhalte auf der Website zu verändern. Sie reduzieren die Anzahl der Keywords und bauen eine andere semantische Struktur oder experimentieren mit Markup-Tags. Jedoch bleiben die Texte und deren Ausrichtung dieselbe. Es sind Texte, die nicht für Menschen geschrieben sind, sondern für die Suchmaschine. Das werten wir weiterhin als Verstoß, mit dem Effekt, das der Filter weiterhin besteht.“
Baden-Baden ist zur Erkennung unnatürlicher Texte ins Leben gerufen worden. Im März 2017 fiel der Startschuss bei der russischen Suchmaschine Yandex.