Zusammenfassung:
Bei der einfachen Suche ist Google die Bildqualität egal. Sie kümmert sich nur um das Markup der strukturierten Daten. Dies erklärte der John Mueller während eines der jüngsten Videomeetings für Webmaster.
Der Web-Suchalgorithmus analysiert nicht, was genau auf dem Bild zu sehen ist. Wichtig ist, dass sie mit den richtigen strukturierten Daten versehen sind. Ob es sich nun um ein professionelles Foto oder ein leeres Quadrat handelt, beide Bilder haben den gleichen Wert in Bezug auf SEO.
Die Frage an Müller bezog sich auf die Verwendung von Platzhalterbildern in Verbindung mit Lazy Loading für die Bilder. Es ging um eine Website, auf der anstelle von Bildern zunächst graue Quadrate angezeigt werden, bis der Nutzer näher zum Bild scrollt. Dies geschah, um das Laden der Seite zu beschleunigen und Layoutverschiebungen zu vermeiden, die auftreten können, wenn mehrere Bilder gleichzeitig geladen werden.
Da Google nicht mit den Seiten interagiert und daher die Bilder nicht sehen kann, fragte sich der Eigentümer der Website, ob dieser Ansatz der Website schaden würde.
„Ich glaube nicht, dass uns das interessiert, um ehrlich zu sein. Ich glaube nicht, dass wir bei der Websuche die Bilder auf der Seite analysieren und sie auf der Grundlage dessen beurteilen, was darauf zu sehen ist. Normalerweise verwenden wir diese Bilder in der Bildersuche und dort sind wir wirklich an den Inhalten interessiert. Aber bei der Websuche ist es uns eigentlich egal, ob es sich um ein graues Quadrat oder ein Strandfoto handelt“, erklärt Muller.
Für die einfache Suche ist das Ersetzen von Bildern durch graue Quadrate bei verzögerten Downloads also eine akzeptable Taktik.
Müller betonte auch, dass alle relevanten Informationen durch strukturierte Daten übermittelt werden. Dazu ist es wichtig, strukturierte Daten für Bilder und Alternativtexte zu verwenden. Gleichzeitig kann das, was auf der Seite angezeigt wird, für die Nutzer von Bedeutung sein. Auch dies sollte bedacht werden.
