Wie Sie Ihrem Chef klarmachen, dass Content Marketing wichtig ist!

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Stellen Sie einmal vor, Sie sind in einem Unternehmen für den Bereich Onlinevermarktung zuständig und alles um Sie herum befindet sich in veralteten Strukturen. Sie wissen, wie effektiv das Content-Marketing ist, Ihr Chef hat davon jedoch keine Ahnung. Er mietet Bannerplätze und beschäftigt Vertriebsmitarbeiter mit der Kaltakquise am Telefon.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Chef davon überzeugen, dass Content eines der wichtigsten Instrumente dabei sein sollte, um Markenbekanntheit und Umsatz zu steigern.

Content Marketing dem Chef erklären

Content Marketing dem Chef erklären

Fünf Fragen zu Content Marketing

Sie wollen also diesen Schritt unbedingt mit dem Unternehmen gehen. Keine einfache Sache, denn der Zweifel in den Augen der Entscheidungsträger zeichnet sich jetzt schon ab und die Fragen sind immer wieder dieselben:

  • Warum brauchen wir Content?
  • Wie viel kostet das?
  • Warum ist es so teuer?
  • Also, was wird am Ende daraus resultieren?
  • Und wie verkaufen wir dadurch mehr?

Wir schauen in diesem Beitrag ein wenig hinter die Prozesse, die sich bei Führung und Entscheidungsträgern abspielen und zeigen auf, wie man eben diese Personen für gute Content Vermarktung gewinnen kann. Aber davor…

Chaos im Unternehmen

Kein Content Marketing ist sinnvoll, wenn im Unternehmen Chaos herrscht. (c) Bildquelle: flickr / Martina Güll / CC BY 2.0

Bewerten Sie zunächst die aktuelle Situation im Unternehmen

Denken Sie zuerst darüber nach, ob Sie Ihren Chef auf das Content Marketing ansprechen sollen, wenn:

Waren oder Dienstleistungen von schlechter Qualität sind
Sie können hart arbeiten und Waren in einer schönen Verpackung präsentieren – die Wirkung wird es zwar geben, aber sie wird nicht für eine lange Zeit anhalten.

Wenn Sie Ihr Produkt oder die Zielgruppe nur oberflächlich kennen
Diese Erkenntnis für sich genommen, wird auch nicht helfen, es müssen andere Maßnahmen vor dem Content Marketing durchgeführt werden.

Schlechte Organisation betrieblicher Abläufe
Was bringen Ihnen zündende Inhalte, wenn sich keiner um die Anfragen kümmert, die über die Website kommen, und Online-Chat Fragen erst nach 10 Minuten beantwortet oder gar ignoriert werden?

Mangel an Ressourcen
Für die Einführung eines Content-Marketing brauchen Sie drei grundlegende Dinge: Geld, Zeit und die Fähigkeit, Inhalte zu erstellen. Experten und Arbeitszeiten werden Sie organisieren können. Wenn Sie jedoch Ihrem Unternehmen die Kosten für diese Leistungen präsentieren, und damit auf taube Ohren treffen, werden Sie mit Ihren Ideen nicht allzu weit kommen können.

Auf der anderen Seite können Sie Content-Marketing auch selber realisieren. Dabei müssen Sie Ihre Zeit und Fähigkeiten voll einbringen, um qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen.

Wenn mit den Fragen oben alles geklärt ist, kann es ins Gespräch mit dem Vorgesetzten gehen.

Lesen Sie auch: „Strategien der Suchmaschinenoptimierung in unterschiedlichen Organisationstypen“

Beginnen Sie mit den Vorteilen des Content-Marketings

Mehr Kunden zu geringeren Kosten erreichen

„Zitat: Mit der Implementierung einer qualitativ hochwertigen Content-Strategie reduzieren sich die Kosten pro ein Lead um das Dreifache. Dies ist eine im Online Marketing ziemlich bekannte Zahl. Sie wurde in vielen amerikanischen Studien belegt, für Europa und Deutschland gilt dasselbe – die Leadkosten nehmen um das 2.5- bis 3-fache ab.“

Lesen Sie in diesem Zusammenhang: Wodka und Content Marketing de luxe

Vielseitigkeit
Content-Marketing ist für jedes Geschäft anwendbar und erhöht Traffic.

Langlebigkeit
Gute Inhalte interessieren auch nach langer Zeit noch und bieten Lesern über die Jahre einen Nutzwert.

Erhöht Traffic
Guter Inhalt erregt die Aufmerksamkeit und lässt Besucher länger auf einer Website verweilen. Hochwertige Inhalte erhöhen die Verweildauer auf der Website und animieren Seitenbesucher dazu, sich auch Produkte oder Dienstleistungen anzusehen.

Positive Effekte für Suchmaschinenoptimierung
Kreieren Sie wirklich spannende und einzigartige Inhalte, beginnen auch große Branchenmagazine und Ausgaben sich auf diese Inhalte zu beziehen, was auch bei den Suchmaschinen nicht unbemerkt bleibt.

Direkte Kommunikation mit Kunden
Kompetente und vollständige Produktbeschreibungen, ein durchdachtes Kommentarsystem, Online-Chat und Diskussionen in sozialen Netzwerken erhöhen die Anzahl und Loyalität der Kunden.

Unabhängiger Wert für den Verbraucher
Verbraucher schätzen es, über das Angebot der Website hinaus, auch weitere Informationen in einem Downloadbereich zu erhalten, ohne dafür kaufen zu müssen. Die Vorteile sind die, dass zwar keine direkte Konversion erfolgt, aber dafür diese Dinge einen weiteren Mehrwert für das Unternehmen darstellen, denn aufgrund dessen können sehr gut Kontaktdaten zum Unternehmen, Link zur Website, Adressen, Öffnungszeiten und weiteres mehr untergebracht werden.

OK, das sind alles Vorteile, aber wo bleibt das Geschäft?

Wo bleibt das Geschäft

Wo bleibt das Geschäft? (c) Bildquelle: flickr / Aaron Landry / CC BY 2.0

Wo bleibt das Geschäft?

Offene Interaktion mit dem Kunden
Wir können mit Benutzerkommentaren arbeiten, Marktforschung betreiben, Umfragen organisieren, um besser zu verstehen, was die Zielgruppe mag und was nicht.

Das Interesse an der Marke aufrechterhalten
Fortwährende Veröffentlichungen von qualitativ hochwertigen Inhalten auf der Website oder in sozialen Netzwerken, motivieren Nutzer am Unternehmen teilzuhaben. Das schafft eine gute Markenbindung.

Zusätzliche Werbemöglichkeiten im Content
Wir beginnen mit der Veröffentlichung von informativem Content und binden ganz natürlich Werbung für unsere Produkte und Dienstleistungen ein. Ein zufriedener Nutzer kauft.

Eine positive Reaktion von den Suchmaschinen und sozialen Netzwerken
Gute Inhalte auf der Seite beeinflussen positiv Rankings in den Suchmaschinen und sorgen für Aufmerksamkeit in sozialen Netzwerken.

Lesen Sie auch: Content Marketing nach Matthäus. Was man als Vermarkter von der Bibel noch lernen kann und sollte

Ihr Expertenstatus
Nicht alle Nutzer und Leser Ihrer Inhalte werden zu Kunden, aber gute Inhalte bilden mehr und mehr den Status eines Experten auf dem Gebiet und das wird ebenso gerne geteilt.

Im Trend bleiben
Auch als Unternehmen gilt es sein Ohr an der Zeit zu haben. Eine Unternehmenswebsite wird „von alleine“ nicht gewinnbringend funktionieren. Es ist wichtig hier seine Gemeinschaft in den sozialen Netzwerken zu haben und ständig nützliche Inhalte zu teilen. Nehmen Sie an Diskussionen mit denjenigen teil, die offen, innovativ und gesprächsbereit sind.

Sie als Vermarkter sollten sich darüber im Klaren sein, dass keine der oben genannten Maßnahmen sofort funktioniert. Zuerst werden Anstrengungen unternommen, dann beginnt der ganze Komplex träge und langsam zu arbeiten.

Wann wirkt Content Marketing?

An der Stelle können wir an ein Zitat von Albert Einstein erinnern: „Wer die Ergebnisse seiner Arbeit sofort sehen will, muss Schuhmacher werden.“

Albert Einstein. (c) Bildquelle: flickr / Samuel Wang / CC BY 2.0
 

Das waren die Vorteile. Wie steht es um die Kosten?

Wie viel kostet Content Marketing?

In genauen Zahlen ist die Frage eher schwer zu beantworten, aber wir können sagen, dass die Kosten von diesen Faktoren abhängen werden:

  • von der Größe des Unternehmens und dem Marktgefüge
  • vom Tätigkeitsbereich
  • von den gesetzten Zielen
  • vom Grad der Beteiligung der Führungskräfte an der Entwicklung der Inhaltsstrategie (von „Mach, was du willst“ bis „Ich werde deine Arbeit täglich überprüfen“
  • von der Anzahl der beteiligten Spezialisten und dem Umfang der Arbeit
  • von der Professionalität der Beteiligten

Und nun sagt der Chef: „Das ist mir zu abstrakt, lasst uns lieber doch in content-bezogene Werbung investieren“

Oftmals ist es bei Entscheidungsträgern, die in Budgetverantwortung stehen so, dass oben beschriebenen Maßnahmen als zu abstrakt wahrgenommen werden. Unweigerlich setzt dann die Denkweise ein, dass man mit kontextbezogener Werbung mehr erreichen könnte.

Grundsätzlich kann man natürlich mit kontextbezogener Werbung vieles erreichen, aber wenn das Geld für diese Werbung aufgebraucht ist, endet auch die Verkaufsförderung. Qualitativ hochwertiges Material wirkt länger und nachhaltiger und hat den Vorteil, kein weiteres Budget aufzubrauchen.

Sag mir doch endlich, wie viel kostet Content Marketing?

Wie auch immer die Strategie gestaltet ist – eine Berechtigung haben Maßnahmen nur, wenn sie sich in Performance des Unternehmens und den Zahlen auswirken. Dem Chef ist diese Erklärung aber zu schwammig. Was kostet also Content Marketing genau?

„Sag mir doch endlich, wie viel kostet Content Marketing?“
 

„Sag mir doch endlich, wie viel kostet Content Marketing?“

Die Antwort lautet, dass für 200-300 Euro kein akzeptables Ergebnis in Content-Marketing zu erreichen ist. Die Durchführung wird mindestens 1500-2000 Euro an Budget pro Monat erfordern, um die Agentur-Leistung zu bezahlen, dazu kommt auch eine persönliche Beteiligung des Leiters und weiteren Personals weil:

  • Hilfe beim Schreiben oder für das Schreiben von Fachartikeln selbst benötigt wird
  • Fälle und Fallstudien ausarbeitet veröffentlicht werden müssen
  • Überwachen Sie die Website und soziale Netzwerke, arbeiten Sie mit Benutzerkommentaren
  • Anfragen und Budgetplanung für die Platzierung ihrer Inhalte auf externen Websites organsiert werden müssen

Hierzu ist es notwendig sehr klar herauszustellen, dass das bei optimalem Einsatz von Mitteln, Personal und Zeit, als Resultat guter Content steht, der dafür sorgt, dass ein zufriedener Kunde kauft.

Lesen Sie in diesem Zusammenhang Customer Journey, was ist das?

„Wenn wir Geld fürs Content Marketing ausgeben, wann wird es zurückfließen?“

Die Mindestdauer beträgt einen Monat. Während dieser Zeit ist es kaum möglich, einen deutlich merklichen Effekt zu erzielen (vor allem wenn es sich um eine junge Website handelt), aber es wird klar verdeutlicht, was der Dienstleister macht und welche Zwischenziele und Ergebnisse er erreicht hat. Zum Beispiel:

  • „Sieben Artikel im Blog werden veröffentlicht“
  • „Hat das Ziel von einhundert Besuchern pro Tag erreicht.“

Das größte Problem ist, dass Investitionen und Arbeit erst nach einigen Monaten nach Arbeitsbeginn beginnen sich auszuzahlen. Viele Unternehmen ziehen es vor, schnelle Ergebnisse anzustreben und Prozesse abzukürzen, wenn sich Ergebnisse nicht sofort einstellen.

Hier wird Ihnen in der Argumentation ein Fall aus unserer Praxis helfen:

Im Laufe eines Jahres(!) hatte ein Kunde keinen organischen Traffic aus Google, da sich die Website in einem Filter befand. Der Kunde überlebte nur durch Klickwerbung.

Wir haben damit begonnen, Artikel im Blog zu veröffentlichen (sechs pro Monat), sowie auch nützliche Inhalte mit Hinweisen und Links auf die Kundenwebsite auf für Google trusted Websites zu posten. Alle erstellten Inhalte wurden in sozialen Netzwerken beworben.

Content-Marketing half, die Website aus der Versenkung zu holen und brachte organischen Traffic wieder.

Wie kann man die Ergebnisse des Content Marketing messen?

Ergebnismessung im Content Marketing aus Sicht eines Vermarkters

Leider kann man die Effektivität von Content-Marketing nur schwer messen. Ein potenzieller Interessent kann über lange Zeiträume Blogs und Mailings verfolgen, in sozialen Netzwerken lesen und die Aktivitäten Ihres Unternehmens beobachten, aber sich erst sehr viel später zu einer Zusammenarbeit entscheiden. Das ist ein sehr langer Weg, um mit einer Marke zu interagieren und es ist äußerst schwierig die Produktivität in Zahlen auszudrücken.

Dennoch kann das Ergebnis:

  • In eine Reihe von abgeschlossenen Arbeiten für eine bestimmte Zeit bemessen werden
  • In Zahlen eines konkreten Ergebnisses resultieren

Es ist möglich folgendes in Bezug auf Content Marketing schnell zu schätzen:

  • Auf der Website: die Gesamtzahl der Besucher, die Anzahl der neuen Besucher, die Verweildauer und Absprungrate, die durchschnittliche Anzahl der durchgesehenen Unterseiten pro Besuch.
  • In sozialen Netzwerken: Likes, Kommentare, die Anzahl der Aufrufe und Shares.
  • Im Internet: die Anzahl der Erwähnungen des Unternehmens mit Hilfe von Diensten wie Google Trends.

Damit man qualifiziert beurteilen kann, wie ein bestimmter Traffickanal funktioniert, sollten UTM-Tags für alle Links festlegt und in Diensten wie Google Analytics analysiert werden.

Ergebnismessung im Content Marketing aus Sicht eines Unternehmens

Dies ist alles aus Sicht eines Vermarkters klar, aber ein Unternehmer denkt anders und beurteilt gemäß seinen Indikatoren. Einer der wichtigsten Indikatoren ist der ROI.

Ein schlagendes Argument dürfte sein, dass nach aktuellen Erhebungen beispielsweise der Marketingplattform „Kapost“ beim Content-Marketing dieser Wert pro Kunde 3,3 mal höher liegt, als der Traffic, der aus bezahlter Werbung stammt.

Joe Pulizzi Der Marketingexperte Joe Pulizzi erläutert in seinem Buch „Epic Content Marketing“, wie der ROI von Content-Marketing-Strategien bestimmt werden kann.
 

  • Überwachung des Umsatzwachstums basierend auf dem Vergleich von Unternehmen, die das Content-Marketing implementiert, und denjenigen, die es nicht gemacht haben
  • Überwachung der Anzahl der Conversions für Online-Produkte, die über Content Marketing oder Newsletter beworben werden, sowie eine Schätzung der Anzahl neuer oder ähnlicher Verkäufe
  • Schätzung der Verbraucherbeteiligung: durch die Verweildauer, die auf der Unternehmenswebsite oder auf anderen Webseiten mit den durch Content Marketing generierten Inhalten verbracht wird, kann der Anstieg der Beteiligung von Zielgruppe bewertet werden
  • Informiertheit der Kunden vor und nach der Implementierung des Content-Marketing ermöglicht es, ihre Effektivität zu bewerten

Darüber hinaus hat die Studie von „CopyPress“ auch nicht an Aktualität eingebüßt. Hier konnte man feststellen, dass die effektivsten Contentformate in Bezug auf den Return on Investment folgende sind:

  • Informationsartikel
  • Videos
  • Whitepaper (Rezensionen, Anleitungen, Minibücher, Longreads)

Lesen Sie auch: Ein Longread über Longreads. Die Kunst des Schreibens langer Texte

Aber man sollte nicht nur über die Effektivität von Content Marketing sprechen. Sie sollten Ihrem Chef schon alles erzählen, und zwar…

Risiken im Content Marketing.

Risiken im Content Marketing. (c) Bildquelle: flickr / M. / CC BY 2.0

Mögliche Risiken des Content-Marketings

Im Verlauf der Arbeit kann es gewisse Schwierigkeiten geben, auf die man sich besser vorbereiten sollte.

Kein klares Ziel
Auch Super-Content wird keine Wirkung zeigen, wenn eine Content-Strategie nicht davor durchdacht, festgelegt und dokumentiert wurde – und somit die Ziele der Implementierung nicht festgelegt oder konkretisiert wurden.

Zu jedem Punkt in der zeitlichen Abfolge eines Projektes, sollte dem Unternehmen klar sein, warum Content-Marketing erforderlich ist und welche Wirkungen es erzeugt.

Kein Arbeitsplan
Wenn es keine klare Abfolge von durchzuführenden Maßnahmen gibt – wer, wo, was und wann machen sollte, wird es Chaos und gegenseitige Anklagen wegen Fristversäumnissen geben. In seinem Artikel schreibt Joe Pulizzi, dass nur 48 Prozent der Spezialisten einen dokumentierten Fahrplan im Content Marketing verwenden.

Ohne feste Schritte auf dem Weg zu den Zielen des Content Marketing können keine Ergebnisse erzielt werden.

Minderwertige Inhalte
Bei Versuchen den Suchmaschinen zu gefallen, werden oft die Interessen der Zielgruppe vergessen. Das Problem zeigt sich immer dann, wenn Unternehmen Texte erstellen, die mit Schlüsselworten gespickt sind oder sonstiger SEO-Quatsch.

Lesen Sie auch: NO-GO! 5 Versuchungen, denen man als Online-Marketer erliegen kann

Schwache Contentpräsentation
Vereinfacht dargestellt liegt die Aufgabe des Content-Marketings darin, sich mit Hilfe von hochwertigen und super-nützlichen Inhalten abzuheben. Und das muss wirksam und ohne falsche Bescheidenheit getan werden.

Das erste, was immer sichtbar wird und ins Auge fällt, sind die Überschriften. Sprechen Sie also:

Tabelle 2. Richtige und falsche Überschriften

FalschRichtig
nicht von „Interner Verlinkung“sondern von „Einer vollständigen Anleitung zur internen Verlinkung“
nicht von „Redirects für die Website“sondern „Wie man Redirects organisiert: ein detaillierter Guide für Laien, aber nicht nur“
nicht von „Wie überprüft man die Benutzerfreundlichkeit der Site?“sondern von „Checkliste für Benutzerfreundlichkeit: 100+ wichtigste Punkte“

 

Ein guter Titel zeigt die Vollständigkeit eines Themas, spricht die Zielgruppe an und zieht mehr Leser in den Beitrag.

Falsche Herangehensweise bei der Arbeit mit sozialen Netzwerken

  • Unser Unternehmen ist in den sozialen Netzwerken unzureichend vertreten – das ist schlecht. Es ist notwendig, dort aktiv vertreten zu sein
  • Wir gehen in die sozialen Netzwerke, weil wir vorhaben, dort zehn Beiträge pro Tag zu veröffentlichen – das ist auch schlecht. Die Zielgruppe hört auf, den überschüssigen Content wahrzunehmen.

Sprechen Sie mit Ihrem Chef über die Besonderheiten von sozialen Netzwerken, denn es gibt eine Reihe von Stereotypen:

Tabelle 1. Mythen über Soziale Netzwerke

AnnahmeFakt
Facebook ist der Treffpunkt für Vertreter von Unternehmen und verschiedenen Experten.Aber! Mark Zuckerberg gab eine Erklärung ab, dass das „neue“ Facebook mehr Benutzerinhalte als kommerzielle Inhalte oder News in der Timeline präsentieren will.
Instagram – Bereich für Unterhaltung.Aber! Das verhindert nicht, dass auch sehr seriöse Finanz- und IT-Unternehmen hier ihre Marken aktiv entwickeln, und Unternehmen wie Nike, Red Bull oder Victoria’s Secret veröffentlichen Fotos und erhöhen sehr wirkungsvoll die Fanbasis.

 

Man muss in erster Linie die Zielgruppe kennen, so dass die Strategie der Präsenz in einem bestimmten Social-Media-Kanal tragfähig ist.

Konzentrieren auf die eigenen Wünsche
Inhalte nur zu erstellen, um nur eigene Errungenschaften und Vorteile zu loben und die Interessen der Nutzer zu vergessen – das ist ein kritischer Fehler.

Content-Marketing ist – eigentlich wie jedes andere Marketing auch – „etwas über den Kunden“, nicht „über sich selbst“.

Schlussfolgerung: Um alle Risiken zu minimieren, benötigen Sie qualitativ hochwertige Inhalte, deren kompetente Verteilung und ständige Analyse der Ergebnisse.

„Kannst du eine Garantie geben, dass alles funktioniert?“

Sie wissen das sehr gut, dass jedes Marketing auf Hypothesen basiert: eine bestimmte Arbeit wird innerhalb eines Zeitraums durchgeführt, alle Kenntnisse und Fähigkeiten werden eingesetzt und es wird versucht bestimmte Parameter vorherzusagen.

Es gibt Faktoren, die nicht vom Vermarkter abhängen und die Prognose und das Endergebnis negativ beeinflussen können:

  • Gesamtnachfrage in einer bestimmten Nische
  • Wettbewerbsfähigkeit des Kundenprojekts
  • Wirtschaftliche und politische Situation im Land
  • Andere Faktoren, die nicht sofort vorhergesagt werden können

Basis eines guten Content Marketing, die bei Vertragsunterzeichnung eine Rolle spielt, ist die Fähigkeit des Auftragnehmers (Vermarkters), professionell und pünktlich alle im Vertrag vereinbarten Leistungen auszuführen, den Umfangs der Leistungen, aber auch Zeitvorgaben und Ziele einzuhalten.

Es geht los!

Herzlichen Glückwunsch! Sie habe es geschafft, Ihren Chef von der Notwendigkeit des Content Marketing zu überzeugen!

Start. (c) Bildquelle: flickr / Nicolas Nova / CC BY 2.0
 

Alles klar! Wann geht es mit Content Marketing los?

Endlich! Sie konnten Ihren Chef überzeugen und er stellt Ihnen die Frage, wann es losgeht, mit den Maßnahmen! Jetzt wenden Sie sich an einen Spezialisten, und Sie werden folgende Fragen beantworten müssen:

  • 1. Der vollständige Name des Unternehmens
  • 2. Geben Sie die Wörter an, die in den Texten nicht empfohlen werden (aus Gründen der Unternehmensphilosophie etc.)
  • 3. Geben Sie die Wörter an, die häufiger verwendet werden sollten oder durch welche die nicht empfohlenen ersetzt werden können
  • 4. Geben Sie Beispiele für Content an, der Ihnen gefällt, aber auch denjenigen, den Sie als absoluten Standard betrachten
  • 5. Geben Sie Beispiele für Texte an, die Ihnen nicht gefallen.
  • 6. Wie bewerten Sie die Texte, die sich jetzt auf Ihrer Website befinden? Wenn möglich, geben Sie einen detaillierten Kommentar ab.
  • 7. Gibt es spezielle Wünsche für den Text als Ganzes, für Überschriften, Einleitungen, Schlussfolgerungen, Beilagen usw.?
  • 8. Ist es erlaubt, humorvollen Content zu verwenden? Wie sieht es überhaupt mit Witzen aus?
  • 9. Gibt es spezielle Anforderungen für Bilder?
  • 10. Gibt es Websites, auf die nicht verwiesen werden kann?
  • 11. Beschreibe die allgemeinen Erwartungen an den fertigen Inhalt.

Fazit:

Um Ihren Chef von der Notwendigkeit des Content Marketing zu überzeugen:

  • Stellen Sie sicher, dass Content Marketing für Ihr Unternehmen geeignet ist
  • Erzählen Sie von den Vorteilen der Contentstrategie und ihrer Vorteilen für Ihr Unternehmen
  • Begründen und rechtfertigen Sie die Kosten der Implementierung
  • Beschreiben Sie die erwarteten Ergebnisse und gehen Sie auf mögliche Probleme ein
  • Holen Sie sich die Zustimmung bei Entscheidungsträgern und finden Sie die passende Agentur

Interesse? Wir beraten Sie gerne!

Über den Autor:
Foto von Vitaliy Malykin Vitaliy Malykin CEO von Design4u Köln Tel.: +49 2219753416 E-Mail: webmaster@design4u.org Websites: , , Wikipedia
Vitaliy Malykin (Dipl.-Kfm.) ist seit 2005 in den Bereichen Webentwicklung, Online Marketing, SEO, SEM und SMO unterwegs. Zu seinen Fähigkeiten und Kenntnissen zählen u. a. Suchmaschinenoptimierung, Webentwicklung, Webdesign, WordPress Development, Storytelling, Erstellung und Optimierung von Longreads und conversionsbasierter Landing Pages, Growth Hacking, aber auch Kommunikation, Führung von remote Entwickler Teams, Unternehmensführung, Beratung und Business Development. Malykin realisierte diverse IT-Projekte, plante, implementierte und setzte SEO Strategien und Maßnahmen für mehrere bekannte Unternehmen in Deutschland, Europa, Russland und der Welt um.
Gute Beiträge sind es wert geteilt zu werden!

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